Dermatofibrosarkoma protuberans 
HE  CD34  Ki67 
Der vor allem am Stamm wachsende maligne Tumor tritt auch bei Patienten jüngeren und mittleren Alters auf und wird immer wieder unterschätzt, vielleicht wegen des jüngeren Alters vom Patienten und wegen der geringen Metastasierungsgefahr. Das Wissen um seine hohe Rezidivfreudigkeit wird leider oft nicht konsequent beim diagnostischen und therapeutischen Management umgesetzt.
1. Selten wird die Verdachtsdiagnose intraoperativ geäußert.
2. Je jünger der betroffene Patient, desto größer das Risiko einer mikromorphologischen Verwechselung mit gutartigen histiozytären Tumoren.
Beachte die niedrige Proliferationsrate beim Dermatofibrosarkoma protuberans (Ki67 oben)!
3. Der tumorfreie Saum sollte nicht in Millimetern, sondern in Zentimetern gerechnet werden (gerade bei jüngeren Patienten eine psychologische Hürde), weil
4. den Chirurgen bei der Nachoperation taktile und optische Kriterien zur Ermittlung eines ausreichenden Resektionsabstandes im Stich lassen;
5. dem Pathologen eine valide Abstandsmessung auf 1mm genau unmöglich ist wegen des Ineinandergreifens von Sarkomspindelzellen und Binde- bzw. Granulationsgewebe.
Siehe Bild oben CD34!