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Praxis ist umgezogen:
Daten folgen

Auftrag_Begutachtung
Materialanforderung
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+ Ökonomisch betrachtet sind Nichtwerte nach Karl Marx: Natur, Hausfrauenarbeit und zweckfreie Forschung, aber auch Obduktionen.
+ Der Pathologe ist kein Physiker. Mikroskopische Maßangaben mit zwei
Stellen hinter dem Komma spiegeln Pseudogenauigkeit im Gutachten wider und
tragen weder der Dehnbarkeit des Gewebes Rechnung noch der
Streuungsbreite von Gewebemaßen in mikroskopischer Dimension.
+ Ein pathohistologisches Gutachten sollte gut lesbar sein, ein
histologischer Antrag aber auch. Je kürzer und präziser der Antrag
ausgefüllt ist, desto schneller und präziser ist der mikroskopische Befund erstellt.
+ Sektionserfahrung ist wie das Befahren eines bekannten Kontinents. Wer aufmerksam genug ist, macht überraschende Entdeckungen.
+ Die besten Werkzeuge eines Pathologen sind Augen und Hände, das Mikroskopieren kommt zuletzt.
Was nicht oder nicht gut genug zugeschnitten wurde, entzieht sich dem histologischen Gutachter. Nach dem Zuschnitt
schließen sich weitere technisch ausgefeilte Prozeduren und Färbungen an. Alle sind entscheidend für die Qualität der Diagnose.
+ Immunhistochemie ist keine Screening-Methode auf dem Weg zur
Verdachtsdiagnose.
+ Gutes Deutsch ist allemal besser als schlechtes Latein.
+ Neues setzt sich erst durch, wenn alte Koryphäen aussterben.
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